ENTSTEHUNG

Strukturdialog

Diverse Veränderungen wie Abnehmende Mitgliederzahlen oder die Veränderung des gesellschaftlichen Umfelds veranlassen die Evangelisch-reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern und die in ihr zusammengeschlossenen Kirchgemeinden seit mehreren Jahren immer wieder dazu, sich Fragen rund um die Strukturen, den Einsatz von Mitteln und der Definition des kirchlichen Auftrags zu stellen. Mit dem Ziel, die evangelisch-reformierte Kirche in der Stadt Bern zu "befähigen, morgen und übermorgen 'lebendige Kirche' zu sein und ihren Auftrag gemäss Kirchenverfassung und Kirchenordnung zu erfüllen", wurde 2010 das Projekt "Strukturdialog" ins Leben gerufen.

Aus diesem Projekt entstand unter anderem die Idee eines Zusammenschlusses der zwölf ev.-ref. Kirchgemeinden und der Gesamtkirchgemeinde Bern. Mit dem Projekt Kirchgemeinde Bern haben diese den Schritt gewagt, und im Sommer 2017 Fusionsverhandlungen aufgenommen.

 

Informationen zum Projekt Strukturdialog finden Sie hier.

Projekt Kirchgemeinde Bern

Beschluss des Grossen Kirchenrates

Am 5. April 2017 hat der Grosse Kirchenrat der der ev.-ref. Gesamtkirchgemeinde Bern den Beschluss gefasst, sich an Fusionsverhandlungen mit den zwölf ev.-ref. Kirchgemeinden der Stadt Bern zu beteiligen und lud die Kirchgemeinden dazu ein, ihrerseits ebenfalls diesen Grundsatzbeschluss zum Projekt "Kirchgemeinde Bern" zu fassen. Weiter sprach der Grosse Kirchenrat für die Erarbeitung und Umsetzung einer Fusionsvorlage einen Kredit von 1.25 Mio.

Grundlage dieses Beschlusses bildet die Botschaft der Projektkommission Strukturdialog an den Grossen Kirchenrat betreffend Vorschlag zur Realisierung einer Kirchgemeinde Bern vom 13. März 2017.

 

Grundsatzbeschlüsse in den Kirchgemeinden

Am 19. und 20. August 2017 fanden in den evangelisch-reformierten Kirchgemeinden der Stadt Bern ausserordentliche Kirchgemeindeversammlungen statt. Jede Kirchgemeinde stimmte darüber an, ob sie mit den anderen Kirchgemeinden und der Gesamtkirchgemeinde Fusionsverhandlungen aufnehmen möchte. In allen zwölf Kirchgemeinden haben die Stimmberechtigten den Vorschlag mit grosser Mehrheit angenommen. Jede Kirchgemeinde hat zudem eine Vertreterin / einen Vertreter gewählt, welche/r für sie an den Fusionsverhandlungen teilnimmt.

 

Start des Projekts "Kirchgemeinde Bern"

Hiermit ist der Grundstein des Projekts Kirchgemeinde Bern gelegt worden. Bereits kurz nach den Grundsatzbeschlüssen haben die Vertreterinnen und Vertreter der zwölf Kirchgemeinden und der Gesamtkirchgemeinde sich am 28. August 2017 zu der ersten Sitzung getroffen und sich als "Steuerungsgremium" konstitutiert.  In den nächsten Monaten werden nun die von den Kirchgemeinden gewählten Vertreterinnen und Vertreter, unterstützt von einer Projektleitung und von Fachpersonen, die Verhandlungen führen. Über einen konkreten Fusionsvertrag als mögliches Resultat dieser Verhandlungen werden die Stimmberechtigten erneut abstimmen können.

 

Sie können sämtliche Dokumente und Protokolle, auf die im Text verwiesen wird hier einsehen.